Freitag, 30. November 2007

Audiodatei

Auf dem folgenden Link finden Sie meine Test-Audiodatei.

TEST-AUDIODATEI

Nach dem Test habe ich meine Frage, die ich mir zum Thema Klima überlegt habe, an Stefanie Hänni gerichtet.
Die Frage lautete: Was ist deine Meinung zu den Alternativenergien wie beispielsweise Wasserkraft oder Windkraft?
Hier können Sie sich das "Interview" anhören:

Interview - Alternativenergien

Samstag, 24. November 2007

Landwirtschaft - Einfluss des Klimawandels

Zusammenfassung:

Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf Pflanzen?
Das Klima der Zukunft wird sich durch die Veränderungen in der Temperatur und im Niederschlag auszeichnen. Die Umwelt wird in Zukunft auch höhere Werte an Kohlendioxid aufweisen. Diese Veränderungen wirken sich auf die Produkte der Pflanzen aus.
Die endgültigen Auswirkungen werden durch die Kombination der Änderungen in Temperatur, Niederschlag und CO2-Gehalt bestimmt.

Was sind die Aussichten für die zukünftige Nahrungsmittelproduktion?

Sie wird in der Zukunft biophysikalischen Faktoren beeinflusst.

Meine Meinung zu den Arbeitsblättern:

Ich finde, dass die Arbeitsblätter sehr gut waren, um zu üben. Man erfuhr viel. Es wäre sicher noch sehr interessant gewesen, wenn wir dieses Experiment hätten durchführen können.

Meine Meinung zu der Klimaerwärmung:
Ich finde, dass man wirklich etwas gegen die Erwärmung unternehmen muss. Man redet immer darüber, aber irgendwie unternimmt man gar nicht viel.
Wenn es so weitergeht, dann wird das schlimme Folgen für die Natur haben. Es wird sich dann vieles ändern.

Freitag, 23. November 2007

Hauptanbaugebiete von Mais, Weizen, Sojabohnen und Baumwolle in Nordamerika



Legende:
- Mais (orange)
- Weizen (rot)
- Sojabohnen (lila)
- Baumwolle (grün)

Donnerstag, 22. November 2007

Landwirtschaft

Pflanzen und Klima

Pflanze und Umwelt
Ein Beispiel sind eben hohe Temperaturen. Sie beeinflussen die Pflanzen direkt. Eine Pflanze hat kleine Poren, die wir als Spaltöffnungen (Stomata) bezeichnen. (Bild: eine Stomata ist geöffnet, die andere ist geschlossen).

Durch sie wird der Wasserhaushalt reguliert. Wenn der Wasserbedarf grösser ist, erweitert sich die Öffnung der Schliesszellen bei der Stomata. In einer Trockenperiode schliesst sie sich und verhindert so das Austrocknen. Wenn es dann wieder feucht wird, öffnen sie sich.

Niederschlag

Er ist der wichtigste Faktor für die Produktivität der Nutzpflanzen. Die Wurzeln sind einer der Hauptwege, wie Wasser aus dem Boden aufgenommen wird. Die Wurzeln sind manchmal weit länger als der Stamm oder der Stiel, weil es dort unten noch feucht ist.
Umso mehr Verzweigungen und Wurzelhaare eine Pflanze hat, desto besser kann sie Wasser aufnehmen.

Unkräuter, Krankheiten und Schädlinge

Das Klima wirkt sich auch auf Unkräuter und Schädlinge aus. Im Allgemeinen mögen die Schädlinge warme und feuchte Bedingungen. Wenn es jedoch trocken ist, dann werden die Nutzpflanzen leichter von Pilzen befallen. Der Niederschlag ist die wichtigste Variante, die bestimmt, in welcher Weise die Pflanzen von Krankheiten oder Schädlingen befallen werden.

Freitag, 16. November 2007

Videoanalyse - Die Hitze

Die Energie kommt vom Wetter, genauer gesagt, von der Sonne. Nur ein winziger Bruchteil der Sonnenenergie erreicht die Erde. Diese reicht aber, um die ganze Erde zu erwärmen. Am Äquator ist die Energie am stärksten. Die Sonne steht das ganze Jahr senkrecht über ihm. Am Morgen ist es schön, am Nachmittag regnet es und auch am Abend, das wir als Tageszeitenklima bezeichnet. Das Wetter ist im Regenwald ein ständiger Kreislauf, der durch die Hitze angetrieben wird. Wenn es heisser wird, wird die Luftfeuchtigkeit auch höher. Man schwitzt dann gar nicht mehr richtig, ist aber dennoch ganz nass. Der Körper kann sich - weil man nicht mehr schwitzt - dann nicht mehr abkühlen.

Chicago
Vor einigen Jahren im Juli war es in Chicago etwa 36°C heiss, es begann dann, zu regnen. Feuchtwarme Luft zog vom Golf von Mexiko daher. Die Luftfeuchtigkeit schnellte dann auf 90% hoch. Über der Stadt entstand wie eine Glocke. Es wurde Tag für Tag immer schlimmer, die Spitäler waren überfüllt und die Rettungszentralen überfordert.
Es herrschte ein Klima wie im Regenwald. 525 Menschen starben innerhalb von einer Woche. Viele wurden erst Tage später gefunden.

Bei so einer Hitze steigt zuerst die Körpertemperatur auf ein hohes Niveau, viele suchen keinen Schutz, dann trocknet man aus und stirbt.

Wenn es dunkel wird, lässt die Hitze im Regenwald nach, doch es bedeutet auch, dass es sehr fest regnen wird. Ein Sturm kann auftreten, der sintflutartigen Regen bringt.
Im Regenwald gibt es keine Jahreszeiten.

In den Tropen ist es jedocht nicht am heissesten. Über ihnen steigt die Luft auf, nach der Troposphäre kann sie jedoch nicht weiter, weshalb sie nach Norden und Süden geht und setzt sich nach dem 30-sten Breitengrad ab. Und zwar in der Wüste.


Heissester Ort der Welt

Der heisseste Ort der Welt ist die Sahara.
Auch in der Wüste fällt Regen, aber diese Feuchtigkeit wird von der starken Sonne gleich wieder verdampft. Die Sonne erhitzt die Felsen derartig, dass sie sich ausdehnen.
Im Schatten war die heisseste, je gemessene Temperatur 58°C.
Nur 10% der Wüste ist Sand, denn sie besteht hauptsächlich aus Gestein.
Auf einem Infrarot-Bild, das von der Sahara aufgenommen wurde, sah man, dass sich unter dem Sand einst Land mit Flüssen und Pflanzen befand. Es gab also Vegetation. Doch wegen den Änderungen des Klimas wurde dies alles ausgelöscht.
Der Wind ist in der Sahara eine Gefahr. Es wird dann dunkel, wenn der Ostwind den Sand aufwirbelt. Aus grosser Höhe der Sahara kann man die Sandkörner, die vom Wind aufgewirbelt wurden, sehen.
Dieser Sand wird auch in die Karibik geweht, denn nur so entsteht dort ein Sandstrand.

Blitze
Durchschnittlich wird die Erde 100x pro Sekunde vom Blitz getroffen. Während eines Gewitters ist man im Auto geschützt.
Wenn der Blitz einschlägt, dann hören wir ihn als Donner. Er kann bis zu 45km lang sein. Die Chance, von einem Blitz getroffen zu werden, ist sehr klein, aber trotzdem sterben jedes Jahr viele Leute daran. Ein Blitz ist natürliche Elektrizität. Sommergewitter werden in Zukunft leider auch zunehmen, was aber die Schuld von uns ist.


Hawaii
In Hawaii hat der Klimawechsel bereits begonnen. Es zeigte sich, dass in den letzten Jahren wegen fossiler Verbrennung, mehr Kohlendioxid abgegeben wurde. Die Temperatur stieg um 1.6°C.
Dies führte dazu, dass sich das Wasser ausdehnte. In Zukunft rechnet man, dass das Meer 1m ansteigen könnte, was dazu führen würde, das Manhattan nur noch aus einzelnen Inseln besteht.




Donnerstag, 15. November 2007

Videoanalyse - Die Kälte

Die Kälte
Jedes kalte Wetter geht ins Eis aus. Die Arktis ist nördlich des 66-sten Breitenkreises und ist der weltgrösste Eisblock. Sie gilt auch als gefrorene Wüste.
Doch wie kommt es eigentlich zum Eis? Weil die Achsenlage immer gleich bleibt und im Winter die Sonne der Arktis abgewandt ist, gefriert alles. Wenn im Sommer jedoch Mitternachtssonne ist, also wenn sie den ganzen Tag scheint, schmilzt es nicht weg, weil es zu fest zusammengepresst ist. In der Arktis hat es trotz Sonne Minusgrade.
Das Eis besteht aus Süsswasser, weil bei physikalischen Prozessen das Salz ausgeschieden wird. Die Luft hat über dem Eis immer die gleiche Temperatur, warme Luft wird nach Süden gebracht und umso weiter er nach Süden kommt, desto schneller wird der Wind.

Im Norden gibt es nur den Süden. Die Menschen lassen sich trotz Kälte nicht daran hindern, sich dort niederzulassen. Es sind die Inuit. Die Kinder dürfen im Winter nicht länger als 10 min draussen zu spielen, weil sie sonst Erfrierungen bekommen könnten. Weil der Mensch aus den Tropen kommt, ist er nicht für die Kälte geschaffen.

Unser Körper versucht bei -18°C die Wärme bei sich zu behalten, indem man zittert. Damit die Kerntemperatur des Körpers (37°C) nicht fällt, fangen wir dann an, uns zu bewegen. Wenn die Kerntemperatur dann aber auf etwa 35°C fällt, beginnt der Körper, sich langsam zu versteifen und der Kopf fängt an, weh zu tun. Irgendwann tritt dann das kritische Stadium ein. Wenn die Kerntemperatur um 6°C sinkt, fällt man in Ohnmacht und kann sterben.

(um mehr über die Kälte und Reaktionen des Körpers und der Haut zu erfahren, klicken Sie auf den Link:
http://www.zimmer.de/cms/fileadmin/user_upload/
pdf/Cryo_6/Kaeltetherapiefibel.pdf)


Mount Washington
Er hat einen schlechten Ruf. Trotz viel Sonne hat er auch sehr viel Schnee. Es ist immer so, dass es strahlend blauer Himmel sein kann und innerhalb von Minuten ist es dann windig (Die je gemessene Höchstgeschwindigkeit war 372 km/h) und es schneit.
Wegen dem Wind und der Kälte friert dann alles ein. Wenn kalter Nebel auf einen Gegenstand trifft, wird er fest, denn vorher ist er - trotz Gefriertemperaturen - noch flüssig. Man nennt dies Raueis oder unterkühltes Wasser.

Kanada

Eisregen sind hier normal. Doch am 4. Januar 1998 kam ein warmer Luftkeil von Texas her und setzte sich über den polaren Wind. Es begann zu regnen und alles fror wegen der kalten Luft zusammen. Es war nicht nur ein Eisregen, nein, er kam in Abschnitten und zwar 3 Tage lang. Die Folge war, dass Bäume umfielen und sogar Strommasten einknickten. Im Umkreis von
1 1/2 Mio. km2 gab es dann keinen Strom mehr und alles war ausser Kontrolle.
50'000 Menschen mussten evakuiert werden, 30 starben und es gab auch sehr viele Verletzte.

Weiter im Süden

Die Winter sind sehr viel milder, es gibt nur in den Bergen richtige und schöne Winter.
Wenn es schneit, dann hacken sich Wassertröpfchen an Kristallen an und wenn mehrere Kristalle zusammen sind, ist es eine Schneeflocke. Die Form eines Schneekristalls hat einen Einfluss auf die Eigenschaften des Schnees. Schnee ist nicht lange locker und flockig, weil er verschmilzt. Wenn sich die Kristalle anhäufen, verschmelzen sie ineinander und werden fest, dann entsteht ein massiver Block, den man aushöhlen kann, dass ein Iglu entsteht.
Wenn jedoch die Bindungskräfte nicht halten, dann entsteht eine Lawine. Kleinste Rotationen einer Schicht reichen, um auch die anderen Schichten zu lösen.
Spezialisten schauen, wo sich eine Lawine entwickeln könnte und sprengen diese dann zur Vorsorge.

In Tirol galt das Dorf Galtür als lawinensicher. Doch 1999 geschah etwas schlimmes: Eine alte Schneefläche taute an, gefror dann wieder und darüber gab es eine neue Schneeschicht, die sich nicht mit der oberen verbindete. Die Folge war eben diese riesige Lawine, die mitten durch das Dorf ging.

Gletscher
Sie bestehen schon seit der letzten Eiszeit. Bei vielen Gletschern findet man heute den Ursprung als Schnee vor. Jahr für Jahr fällt neuer Schnee auf den Gletscher, der dann wieder in Eis umgewandelt wird. Der Gleltscher wird dann immer länger und wandert langsam in Richtung Tal.
Durch sehr grossen Druck entstehen die glatten, vereisten Wände eines Gletschers.

Freitag, 9. November 2007

Blogbewertung anhand des Kompetenzrasters

Ich möchte nun einmal aufzeigen, wie ich persönlich die Qualität meines Blogs sehe:

Kriterien:

  • Quantitative Kriterien: ich würde mich irgendwo zwischen dem 1. und 2. einstufen, denn ich habe schon 5 Blogs, jedoch hat mein erster Blog nicht etwa 270 Wörter. Jeden Tag einen Blog zu schreiben, wäre schwierig, weil wir erstens den Stoff nicht haben und auch nur zwei Geografie-Lektionen in der Woche haben.
  • Qualität der Blogeinträge bzw. Reflexionen: Bei diesem Kriterium gebe ich mir wirklich 2 Punkte, weil ich fast keine Rechtschreibefehler habe und ich denke auch, dass der Inhalt zuverlässig wiedergegeben ist.
  • Vernetzung: Auch bei hier sehe ich meinen Blog irgendwo zwischen einem und zwei Punkten. Dies deswegen, weil ich jetzt nicht wirklich viele Links habe, aber die, die ich habe, sind korrekt und auch passend zum Thema.
  • Technik, Multimedia, Gestaltung, Design: Weil ich das mit dem Blog das erste Mal mache und auch sonst technisch nicht sehr gut bin, kommt es eben vor, dass der Blog Mängel aufweist. Am Anfang hatte ich noch Probleme mit der Schriftart und -grösse, also im Allgemeinen eigentlich mit dem Formatieren des Textes. Deswegen würde ich mir hier einen Punkt geben. Multimedia-Elemente habe ich aber auch eingefügt, doch ich finde, es könnten noch mehr eingefügt werden.
  • Community building: Ich würde mir hier etwa 2 Punkte geben, denn ich habe den Text bei den anderen durchgelesen und auch einen Kommentar hinzugefügt, der sagt, was ich so über den Blog denke. Ein Mängel ist jedoch, dass er noch auf Schweizerdeutsch geschrieben ist.
Fazit:
Ich merke, dass ich noch sehr viel ändern kann bezüglich Links, Multimedia-Elementen oder auch bezüglich Strukturierung meines Blogs.

Donnerstag, 8. November 2007

Ozeane

Wasser der Ozeane

Wasser hat Eigenschaften, die helfen, unser Klima zu regulieren und das Leben auf der Erde zu ermöglichen. Das Wasser der Weltmeere bewegt sich ständig. Es wird in die Tiefe transportiert und steigt an einer anderen Stelle wieder auf. Dieser Prozess wird vom Wind reguliert. Diese Ozeanzirkulation ermöglicht es, die Wärme der Sonne über den Erdball zu verteilen.

Die Ozeane nehme Kohlendioxid auf. Es kann dort über Jahrhunderte gelagert werden. Das hilft, den Effekt der Erderwärmung abzumildern.

Eigenschaften des Wassers - H2O

Auf der Erde sind 71% mit Wasser bedeckt, davon befindet sich 97% in den Ozeanen. Ein Wassermolekül besteht aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom.
Wenn Wassermoleküle zusammenkommen, werden sie voneinader angezogen, weil sich positive und negative Ladungen anziehen. Die Bindung zwischen dem negativen Sauerstoff und dem positiven Wasserstoff wird als Wasserstoffbrückenbindung bezeichnet.
Durch sie wird das Leben auf der Erde ermöglicht.

  • Wasser ist die einzige natürliche Substanz, welche auf der Erde als Gas (Wasserdampf), Flüssigkeit und als Feststoff (Eis) vorkommt.
  • Die grösste Dichte hat das Wasser bei 4°C. Die Wasserstoffbrückenbindungen geben dann dem Eis eine offene geordnete Struktur. Das führt dazu, dass das Eis weniger dicht ist als das Wasser und so auf ihm treibt.
  • Wasser hat zudem eine sehr hohe Wärmekapazität. Dass heisst, dass die Energie gross sein muss, um die Temperatur zu erhöhen. Um die Wasserstoffbrückenbindungen zu trennen, wird diese Energie gebraucht. Die Sonne kann das Wasser nicht fest erwärmen, aber es reicht, dass diese Wärme im Winter dann freigesetzt wird, was zum gemässigten Klima führt.
  • Wasser hat auch eine hohe Verdunstungswärme. Es wird viel Energie benötigt, um flüssiges Wasser in Dampf umzuwandeln. Der Dampf bewegt sich von den warmen Zonen zu den kälteren hin und kann sich wieder in flüssiges Wasser umwandeln, was zu Regen führt. Die gespeicherte Wärme wird wieder freigesetzt und erhöht die Temperatur. Weil grosse Energiemengen umgesetzt werden, kann es auf der Erde zu Stürmen und Winden kommen.
  • Viele Substanzen lösen sich in Wasser und werden von den Wasserstoffbrückenbindungen stabilisiert. Dies ermöglicht den Transport von Sauerstoff, Kohlendioxid, Nährstoffen und Abfallstoffen im Wasser.
  • Grosse organische Moleküle, wie zum Beispiel Öl, lösen sich nicht in Wasser.
  • Wasserstoffbrücken werden unterbrochen, wenn dem Wasser Salz zugegeben wird. Deshalb hat Seewasser eine höhere Dichte, einen niedrigeren Schmelzpunkt und einen höheren Siedepunkt als reines Wasser.
Ozeanzirkulation

Die Stärke der Energie der Sonne ist nicht überall gleich. Am Äquator ist sie am höchsten. Die Temperaturunterschiede zwischen ihm und den Polen sind sehr gross. Diese Unterschiede bestimmen die Bewegung der Luft der Ozeane. Es ist so, dass Wärme vom Äquator zu den Polen transportiert wird.

Die Hälfte des Energietransportes entfällt auf die Ozeane. Sie sind eine sehr wichtige Kontrollfunktion im Klimasystem. Sollte sich der Ozeankreislauf durch die Erwärmung ändern, dann würde sich auch das Klima ändern. Diese Zirkulation transportiert auch Sauerstoff in den Ozean und macht das Leben im Meer möglich.

Weil sich das Wasser um den Erdball wie ein Förderband bewegt, wird auch vom 'marinen Förderband' gesprochen. Das Wasser wird in die Tiefe bewegt und wieder zurück. Um einmal um die Erde zu fliessen, brauchen die Ozeane tausend Jahre.
Bei diesen Bewegungen sind zwei Komponenten eng miteinander verknüpft:

  1. eine durch Dichte getriebene Zirkulation, die wegen den unterschiedlichen Dichten gesteuert werden. Die Dichte wiederum hängt von der Temperatur und dem Salzgehalt des Wassers ab. Diese Bewegung heisst thermohaline Zirkulation.
  2. eine vom Wind getriebene Zirkulation, die zu Oberflächenströmen führt. (Bsp: Golfstrom)
Für einen ausführlicheren Ablauf siehe diesen Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Globales_F%C3%B6rderband


Thermohaline Zirkulation

In der nördlichen Hemisphäre

Oberflächenwasser wird in die Polargebiete transportiert, wo es sich abkühlt. Dabei wird Wärme freigesetzt. Das Wasser wird aber so stark abgekühlt, dass es dicht genug ist, um auf den Grund des Ozeans abzusinken. Das gebildete Tiefenwasser schiebt das bereits bestehende in Richtung Äquator. Die wichtigsten Regionen in denen das geschieht, sind die Labrador- und Grönlandsee im Nordatlantik. Abgesunkenes Wasser fliesst am Grund in Richtung Süden. Auch eine starke Abkühlung des Wasser erfolgt in der Beringsee im Nordpazifik. Dort kann das Tiefenwasser aber wegen der Struktur des Ozeangrundes nicht in die globale Ozeanzirkulation einfliessen.


Antarktis

Die Bildung von Tiefenwasser erfolgt während der Produktion von Seeeis. Das Eis hat nur wenig Salz. Es reichert sich daher im Wasser an, welches dichter wird. Es gleitet zum Ozeanboden und bildet das antarktische Bodenwasser, welches sich unter dem nordatlantischen Tiefenwasser ausbreitet und verteilt.
Früher dachte man, dass das Tiefenwasser von den Polen in Richtung Äquator strömt und sich dabei langsam erwärmt und aufsteigt. Mit warmen Oberflächenströmungen werde es wieder zu den Polen getragen, womit sich der Kreislauf schliesse. Doch Studien erwiesen, dass dieser Prozess zu langsam sei.
Heute nimmt man an, dass das Tiefenwasser auf dem Grund der Ozeane zirkuliert und dort auf den mittelozeanischen Rücken trifft. Dessen Oberflächenprofil führt zu einem starken Mischungsprozess, was das Tiefenwasser zum Auftrieb an die Oberfläche zwingt. Auch der Wind trägt zur Durchmischung bei und bringt das Tiefenwasser an die Oberfläche. Wenn es da ist, nimmt es seinen Weg zurück zu den Polen über Wind getriebene Oberflächenströme. Der Kreislauf ist somit geschlossen.

Wind getriebene Zirkulation

Der Golfstrom

Er ist der wichtigste vom Wind angetriebene Ozeanstrom. Die Wärme des Wassers erwärmt die darüber liegende Luft. Der Wärmetransport erfolgt in nördlicher Richtung. Das Ergebnis ist, dass die Wärmeströmung in Nordeuropa liegt und somit die mittlere Temperatur deutlicht höher ist als in gleichen Breiten. Langzeitaufzeichnungen zeigen, dass die Temperaturen in Nordwesteuropa im Mittel ca. 9°C höher sind, als in derselben geographischen Breite.
Der Golfstrom ist ein Beispiel für einen westlichen Grenzstrom. Er übt einen wichtigen Einfluss auf das Klima aus. Natürlich gibt es auch östliche Grenzströme. Sie transportieren kaltes Wasser von den Polen zum Äquator. Jedoch sind sie schwächer ausgeprägt, als die westlichen.

Wie Ozeane Kohlendioxid aufnehmen

Viel von dem Kohlendioxid, das heute von uns produziert wird, bleibt nicht in der Atmosphäre, sondern wird in den Ozeanen oder in Pflanzen und Boden gespeichert.
Dieser Teil entspricht etwa einen Drittel vom Ganzen. Im Ozean tritt es in physikalische und biologische Prozesse ein.

Physikalische Prozesse

Das Kohlendioxid löst sich im kalten Wasser besser als im warmen. Auch in Seewasser löst es sich besser als in reinem Wasser.
Die Reaktion von Kohlendioxid mit Carbonat führt zur Bildung von Hydrogencarbonat. Deshalb liegen nur 0.5% vom anorganischen Kohlenstoff im Seewasser als gasförmiges Kohlendioxid vor. Deshalb kann sich auch weiteres Kohlendioxid lösen. Wenn Wasser an der Oberfläche bleiben und sich aufheizen würde, während es herumfliesst, würde das Kohlendioxid wieder in die Atmosphäre entweichen. Wenn es sinkt, kann es aber mehr als 1000 Jahre gespeichert werden.

Biologische Prozesse

Auch durch die Photosynthe von Phytoplankton wird Kohlendioxid aufgenommen und in pflanzliches Material umgewandelt. Festlandpflanzen und Phytoplankton nehmen etwa die gleiche Menge auf, jedoch wächst das marine Phytoplankton schneller.
Der Hauptteil des aufgenommenen CO2 geht wieder in die Atmosphäre, sobald das Phytoplankton abstirbt oder gefressen wird. Ein kleiner Teil jedoch geht an die See verloren. Das Absinken von solchem Pflanzenmaterial wird als biologische Pumpe bezeichnet, weil es hilft, Kohlendioxid von der Atmosphäre in den Ozean zu 'pumpen'.



Freitag, 2. November 2007

Klima in Städten - Saurer Regen - Auswirkungen

Einfluss von saurem Regen auf die natürliche Umwelt Der saure Regen kann alle Bereiche, zum Beispiel Oberflächengewässer, Grundwasser, Böden und Vegetation unserer Umwelt treffen. Er stört Nahrungsketten und ist eine Gefährdung für die Artenvielfalt.


Übersäuerung von Gewässern



In Skandinavien verstärkt der saure Regen die natürliche Säure von Gewässern. Diese Übersäuerung hat schwere Folgen für Pflanzen und tierische Lebewesen. Auch in Grossbritannien, in den Alpen und Nordamerika kommt das vor.
In den 90er Jahren wurden die Emissionen von SO2 und Stickoxiden gesenkt, was zu einer Erholung einiger Gewässer führte. Bei einigen Gewässern sogar zu vorindustriellen Säure-Gehalten. Nur in Grossbritannien konnte trotz Senkung der Emissionen noch keine deutliche Entsäuerung der Flüsse erkannt werden. Es ist nicht unbedingt so, dass eine reduzierte Emission eine Verbesserung der Belastung von Gewässern auswirkt.






Böden
Beim Versauern der Böden werden die wichtigsten Nährstoffe ausgewaschen, bevor sie überhaupt eingesetzt wurden, woraus folgt, dass die Fruchtbarkeit natürlich sinkt.
Es wird zudem Aluminium freigesetzt, das für Pflanzen giftig sein kann. Es schädigt nämlich die Wurzelhaare, was zur Wirkung hat, dass die Bäume keine Nahrung mehr aufnehmen können und daran sterben.
Am meisten gefährdet sind Böden, die sich auf dem Felsgrund bilden, Kalkhaltige Böden jedoch widerstehen der Säure leichter. Im Allgemeinen ist es so, dass die Böden wegen der Pufferung dem sauren Regen besser widerstehen können. Diese Pufferung lässt bei dauernder Belastung jedoch nach. In Schweden ist die Pufferwirkung weniger gut, weshalb die Reaktion auf solche Belastungen weit schlimmer ist als in anderen Ländern.

Vegetation
Saurer Regen führt zum Absterben der Bäume, weil er sie durch Nährstoffverlust schwächt. Schwefeldioxid jedoch kann, wenn sie nahe an starken Emissionsquellen wachsen, direkt schädigend wirken.
Die Zerstörung der Oberflächen von Blättern und Nadeln führt zu Wasserverlust und verhindert auch noch die Photosynthese. Das Laub fällt herunter und kann sich zudem auch noch weniger gut zersetzen.
In ganz Europa und in östlichen Staaten der USA finden wir solche vom sauren Regen geschädigten Wälder.

Wenn der Schaden eines Waldes jedoch so gross ist, wie auf diesem Bild, dann kann man nicht genau sagen, ob es nur der direkte Beitrag des sauren Regens war oder ob auch noch andere Faktoren eine Rolle spielten. Hitze, Feuer oder Insektenbefall können weitere Gründe dafür sein, jedoch ist dann der Baum schon geschwächt durch den sauren Regen.


Nahrungsketten und Biodiversität
Die Versauerung des Bodens setzt Metallionen aus der Erde frei, die für Mikroorganismen des Bodens und auch für Vögel und den Menschen schädlich sind.
Der saure Regen zerstört den natürlichen Zyklus von Schwefel und Stickstoff. Einige Organismen sterben völlig aus, aber grundsätzlich verschlechtert der saure Niederschlag auch die Lebensbedingungen in einem Ökosystem.

Fische und andere im Wasser lebende Organismen
Wenn der pH-Wert eines Gewässers unter 5,5 sinkt, so erkranken oder sterben Fische. Ausgewaschene hohe Aluminiumkonzentrationen waren die Ursache dieses Fischsterbens.
Dieses Aluminium reduziert den Ionentransport durch die Kiemen, was zu einem Verlust von Salzen führt. Für die Süsswasserfische ist es lebensnotwendig, dass die Osmoregulation, das ist die Einstellung eines Gleichgewichtes von Salzen und Mineralien in den Geweben eines Organismus, erhalten bleibt.
Das Aluminium legt sich in den Kiemen nieder und behindert deshalb den Transport von Sauerstoff und Salzen. Der niedrige pH stört nicht nur das Salz-Gleichgewicht im Gewebe, sondern sie hemmen auch die Entwicklung von Fröschen, Kröten und Salamandern.
Eine Abnahme der im Gewässer lebenden Organismen führt jedoch zu einer schlechteren Vermehrung der Insekten. Das kann dann dazu führen, dass die Nahrung für Fleischfresser der Gewässer verringert. Es hat jedoch noch weitere Auswirkungen: Die Raubvögel ernähren sich teils von Fischen, die von Aluminium belastet sind. Sie legen dann Eier, deren Schalen zu weich sind und deswegen überleben es die Jungen meistens nicht.
Falls Sie noch mehr zum Einfluss des sauren Regens auf die menschliche Gesundheit und die Wirtschaft wissen wollen, finden Sie dies im unten aufgeführten Link:
Klima in Städten - Mehr - Einheit 3 - Auswirkungen 2

Donnerstag, 1. November 2007

Stadtklima

Städtische Wärmeinseln


Eine Stadt ist vor allem aus Beton, Asphalt und Steinen erbaut. Die Lufttemperatur ist in der Stadt höher als auf dem Land, weil sie an bestimmten Orten stark von der Beschaffenheit der Oberflächen abhängt. Wenn die Temperatur in der Stadt höher ist als im Umland, dann bezeichnet man dies eben als Wärmeinsel. Die städtischen Wärmeinseln haben ihre Ursache in der hohen Einwohnerdichte und in der damit verbundenen Emission von Wärme durch die Menschen. Im Englischen heisst diese Wärmeinsel urban heat island (UHI).

Die Wärmestrahlung ist nicht immer gleichförmig um eine Stadt gelagert, denn auch grosse Fabriken und Kraftwerke können dazu führen, dass eine höhere Temperatur angezeigt wird.

Die städtischen Wärmeinseln sind, wie schon einmal gesagt, von der Einwohnerzahl abhängig. In einer Stadt mit ca. 500'000 – 1 Mio. Einwohnern liegt die Temperatur etwa 1.1-1.2°C höher als im nicht-städtischen Bereich. Auch die Grösse und die räumliche Struktur einer Stadt spielen eine Rolle. Räume mit niedrigen Gebäuden, die weit verteilt sind, bilden keine typischen Wärmeinseln.

Die vom Menschen verursachten Wärmeemissionen sowie die Luftverschmutzung sind auch ein Faktor. Für die Intensität der Wärmeinseln sind jedoch auch meteorologische Faktoren – z.B. Windgeschwindigkeit, Bewölkung und Verdunstung – von Bedeutung. Umso höhere Windgeschwindigkeit und stärkere Bewölkung, desto schwächer wird die Wärmeinsel.

Die Intensität verändert sich in einem Jahres- und Tageszyklus. In kälteren Regionen kann die Temperaturdifferenz im Winter auf das doppelte klettern – verglichen mit dem Sommer. Dafür verantwortlich ist die Beheizung der Gebäude.

Die Wärmeinseln haben eine horizontale Struktur und eine Vertikale. Normalerweise reicht die Städtewärme etwa 200-300 m über den Erdboden, dies entspricht der 3-5fachen Höhe der Gebäude.

An einem wolkenlosen Tag können sogar 500 m erreicht werden.

Wir unterscheiden zwei Hauptschichten:

  1. Die Schicht des 'Stadtdaches'. Über Kaminen und Aussenhüllen wird die Wärme der Häuser abgegeben. Die Häuser absorbieren dabei grosse Mengen an Energie, die sie wieder abgeben. Der Verkehr trägt auch zu dieser Schicht bei.

  2. Die Schornstein-Lage. In einer Schicht werden Wärme und Abgase der Emittenten über dem Stadtdach entlassen.

Die Wärmeinseln beeinflussen natürlich das Klima in den Städten. Sie sind zudem nicht gut für die Gesundheit, besonders im Sommer wegen der Überhitzung

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